Die Europäische Union hat dafür gestimmt, Einwegkunststoffe, einschließlich Strohhalme, Tassen, Teller und Besteck, bis 2021 im gesamten Block zu verbieten. Die Entscheidung ist ein Sieg für Umweltaktivisten, die seit Jahren ein Verbot dieser Materialien fordern. Die neuen Vorschriften werden Unternehmen dazu zwingen, alternative Produkte zu finden, um Einwegkunststoffe zu ersetzen.
Eine Reihe von Ländern in ganz Europa verbietet bereits Einwegkunststoffe. Beispielsweise hat Dänemark Polystyrol seit 1998 verboten und Frankreich seit Juli 2017. Norwegen hat bis 2021 alle Einwegkunststoffe mit Ausnahme von Wattestäbchen verboten.
Die Europäische Union ist jedoch die erste große Region, die ein vollständiges Verbot aller Einwegkunststoffe erlassen hat. Die Entscheidung wurde am Freitag (28. Juni) bei einem Treffen der Umweltminister in Luxemburg getroffen. Nach den neuen Vorschriften wird die EU Kunststoffverpackungen schrittweise abschaffen. Es wird gefordert, dass Lebensmittel- und Getränkebehälter aus Kunststoff zu 100 % recycelbar sein müssen. Einwegkunststoffe wie Plastiktüten, Flaschen, Besteck und Strohhalme müssen bis 2021 vollständig aus den Geschäften entfernt werden. Alle Einzelhändler müssen für einen Mehrwegbecher 10 Cent pro Stück verlangen. Unternehmen, die die neuen Regeln nicht einhalten, müssen mit einer Geldstrafe von 20.000 € (17.000 £) pro Verstoß rechnen. Die EU sagt, dass die Plastikverschmutzung die Ökosysteme auf der ganzen Welt bedroht. Die neuen Regeln werden die Menge an Plastik in den Ozeanen um 80 % reduzieren. Schätzungen zufolge wird es bis 2025 mehr Plastik im Meer geben als Fische. Die neuen Regeln werden verhindern, dass 5,25 Milliarden Tonnen Plastik im Meer landen. Der Schritt zum Verbot von Einwegkunststoffen wird als großer Schritt nach vorne angesehen.
Die EU sagt, dass die Plastikverschmutzung die Ökosysteme auf der ganzen Welt bedroht. Plastik ist in uns allen und im Wasser und in der Nahrung, die wir essen. Das Plastik, das wir verwenden, kann in den Ozeanen landen. Dies fügt den Meereslebewesen großen Schaden zu. Vögel, Säugetiere und Fische sterben, wenn sie Plastik fressen. Meerestiere, die Plastikpartikel aufgenommen haben, können an Magenproblemen sterben.
Wenn sie genug Plastik schlucken, können sie verhungern. Sogar im Bauch von Walen wurde Plastikmüll gefunden. Das Plastik, das wir verwenden, kann im Meer landen. Der Großteil des Plastikmülls landet auf Mülldeponien und wird nie recycelt. Das schadet der Umwelt. Die EU will bis 2025 die Menge an Plastik, die in den Ozeanen landet, um 80 % reduzieren.
Die neuen Regeln werden dazu beitragen, dass Plastik nicht in die Meere gelangt. Eine Einweg-Plastiktüte ist ein gutes Beispiel dafür. Sie werden nur einmal verwendet. Sie halten nicht lange und sind sehr schwer zu recyceln. Die EU sagt, dass Einwegkunststoffe jedes Jahr Tausende von Meerestieren töten. Sie sind auch eine Bedrohung für die Tierwelt, weil sie in der natürlichen Umgebung gefangen werden. Auch gesundheitliche Risiken gehen mit Plastikmüll einher. Der Plastikmüll kann Mensch und Tier schaden, wenn er ins Meer gelangt.