Die Automobilindustrie macht den größten Anteil des verarbeitenden Gewerbes weltweit aus. Dabei spielen Robotern eine immer wichtigere Rolle in der Produktion von Fahrzeugteilen und Fahrzeugen. 2023 berichtete die IFR (International Federation of Robotics), dass weltweit bereits mehr als eine Millionen Roboter in der Autoindustrie eingesetzt werden. Damit unterstützt ein Drittel aller eingesetzten Roboter die Automobilbranche, welche gerade den Umbruch vom Verbrennermotor hin zum Elektroauto vollzieht.
Roboter in der Automobilbranche
Roboter haben sich in den vergangenen Jahren als nützliche Unterstützung bei verschiedenen Fertigungsprozessen erwiesen. Vor allem Roboterarme sind aus der Produktion kaum noch wegzudenken. Hersteller wie Universal Robots arbeiten stetig an der Verbesserung der Systeme und gehen dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Industrie ein. Die UR Roboter sind leicht, flexibel und können leicht in bestehende Systeme und Prozesse eingefügt werden. So lassen sie sich zum Schweißen, Lackieren oder Beladen einsetzen. Der Vorteil der leistungsstarken Technik liegt vor allem in ihrer unterstützenden Funktion.
Sie nehmen Menschen die körperlich harte Arbeit ab und erreichen innerhalb der Produktion auch für Personen schwer zugängliche Stellen von Autoteilen. Dabei sind die intelligenten Maschinen von Menschen bedient, gesteuert und/oder kontrolliert. Sie ersetzen diese nicht, sondern arbeiten mit diesen als Cobots oder auch kollaborierende Roboter zusammen.
Wie UR Roboter den Wandel der Branche unterstützen
Die Automobilbranche durchläuft aktuell einen immensen Wandel. Die Reduzierung von Treibhausgasen ist zum Leitmotiv politischer Ziele geworden und stellt Fahrzeughersteller wie Zulieferer vor große Herausforderungen. Die EU plant beispielsweise ab 2025 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennermotor mehr zuzulassen. Sogar die USA haben es sich zum Ziel gemacht, den freiwilligen Marktanteil von Elektrofahrzeugen auf 50 % zu steigern. Der Trend geht daher weltweit hin zum klimafreundlichen Elektromotor. Das bedeutet eine Umstellung der Produktionsart und Abläufe innerhalb weniger Jahre.
Die IFR teilte bereits mit, dass viele Hersteller, die Roboter bisher lediglich für die grundlegende Montage eingegliedert haben, diese nun auch für Endbearbeitung und -montage einsetzen. Die Roboter werden immer vielseitiger sowie kleiner und flexibler. Die teilweise extrem kleinen Bauteile von Elektromotoren können oft problemlos kombiniert werden. Zudem wird auch die Robotersteuerung smarter. Intuitive Programmierungen, eine schnelle Einrichtung und immer einfachere Bedienung machen die Technik einem breiten Publikum zugänglich. So können auch Mitarbeitende ohne große Computervorkenntnisse diese simpel und sicher bedienen.
Roboter überwinden Hindernisse bei der Batterieherstellung
Die Produktion der Batterien für Elektrofahrzeuge steht aktuell noch vor verschiedenen Herausforderungen, bei der Unternehmen wie Universal Robots Lösungen anbieten können. So ist es für viele Hersteller momentan noch schwierig, schnell viele Autobatterien zu einem möglichst günstigen Preis produzieren zu lassen. In der Menge hilft jedes Bisschen, das eingespart werden kann. Einige Punkte, bei denen dies möglich ist, sind Materialverschwendung, Ausschuss und Nachbearbeitung von Einzelteilen.
Intelligente Robotersysteme berechnen die benötigten Mengen, Größen oder Zuschnitte millimetergenau und schneiden, zerteilen oder verbinden diese absolut exakt. So können Kunststoffe oder Klebe- und Verbundstoffe optimal dosiert und vom Roboter präzise aufgebracht werden. Das Endresultat ist eine preisgünstigere, schnellere Fertigung von zuverlässigen und sicheren Batterien für umweltschonende Elektrofahrzeuge.